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Temperaturmesstechnik

Hygienische Messtechnik und Sensoren für die Lebensmittelindustrie

Seli bietet Sensoren, Messgeräte und Messtechnik in hygienischer Ausführung speziell für die Lebensmittelindustrie und die Getränkeindustrie. Dabei spielt besonders das „Hygienic Design“ im Anlagenbau eine große Rolle. Auch die Sensoren und Messtechnik sind im Hygienic Design äußerst Relevant. Sie helfen dabei, die Kosten in der Produktion und der Reinigung der Anlagen zu sparen, sowie die Anlagensicherheit nach IFS zu gewährleisten.

WAS IST HYGIENIC DESIGN UND WO HAT ES SEINEN URSPRUNG?

Die Grundlage des Hygienic Design ist das HACCP-Konzept (Hazard Analysis und Critical Control Point), welches erstmals 1959 in den USA für die Herstellung einer hygienisch reinen und sicheren Astronautennahrung entwickelt wurde. Dieses Konzept ist seit 1998 in der Lebensmittelhygiene-Verordnung verankert. Die Grundlage des Hygienic Design ist das HACCP-Konzept (Hazard Analysis und Critical Control Point), welches erstmals 1959 in den USA für die Herstellung einer hygienisch reinen und sicheren Astronautennahrung entwickelt wurde. Dieses Konzept ist seit 1998 in der Lebensmittelhygiene-Verordnung verankert.

Auch von der EU wurde dieses Konzept 2006, verpflichtend für alle Lebensmittel die in der EU gehandelt werden dürfen, eingeführt. Nach der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über die Lebensmittelhygiene müssen Anlagen, Armaturen, Messgeräte, Sensoren und weitere Ausrüstungen, mit denen Lebensmittel in Berührung kommen, so gebaut sein, dass das Gefährdungspotential für eine Verschmutzung und Kontamination so gering wie möglich ist. Zudem müssen die Komponenten, wie z.B. die Messtechnik, gut zu reinigen und desinfizieren sein, sowie so installiert sein, dass andere Anlagenbereiche gut erreicht und gesäubert werden können. Ein weiterer Punkt ist die Dichtigkeit der Geräte um einen Defekt und somit den Ausfall der Produktionsanlagen zu vermeiden.

Hygienic Design und hygienische Messtechnik für den Anlagenbau

Die Betriebe, die in der Lebensmittelfertigung, der Weiterverarbeitung oder dem Lebensmitteltransport tätig sind, werden regelmäßig überprüft. Entscheidend für Unternehmen ist es, bereits in der konzeptionellen Phase bei der Anlagenplanung den Anforderungen des Hygienic Designs gerecht zu werden.

Die Reinigung von Anlagen und vor allem der Produktionsstillstand in dieser Zeit, sind oft mit hohen Kosten bzw. Einnahmeverlusten verbunden. Daher spielt der Hygieneaspekt bei der Planung eine große Rolle. Alle Anlagenkomponenten wie auch die hygienische Messtechnik unterliegen vielerlei Kriterien wie:

  • Materialien mit Lebensmittelkontakt müssen physiologisch unbedenklich und nicht toxisch sein
  • Das Material muss über ein gewisses Temperaturspektrum stabil sein (wie Edelstahl)
  • Zulassung gemäß EHEDG oder 3A
  • Hohe Oberflächengüte, glatt und ohne Rauigkeit und Vertiefungen
  • Verwendung FDA-gelisteter Materialien
  • Dichtungen und Verbindungen dürfen kein Hygienerisiko darstellen
  • Totraumfreie Konstruktion der Messtechnik und der Anlagen
  • Abgerundete Winkel, keine Ecken und Kanten 
  • Totraumfreier und spaltfreier Einbau der Messtechnik
  • Flüssigkeiten aus der Produktion sowie Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel müssen restlos abfließen können
  • Reinigungsfähig nach CIP (Cleaning in place) und SIP (Sterilization in place)

Gerade bei produktangewandten Bereichen, wie der Messtechnik, gilt es Toträume und Spalten zu vermeiden. So sind Verbindungsstellen bei den Messeinrichtungen ein idealer Nährboden und Brutstätte für Mikroorganismen. Entscheidend ist auch, wie der entsprechende Sensor und die Messtechnik verbaut sind. Individuelle Einbausituationen erzeugen stets veränderte Ansprüche an das Hygienic Design.

Ob Temperaturmesstechnik, Druckmesstechnik, Sensoren für die Überwachung des Füllstands, Trübungssensoren oder Leitwertsensoren zur Qualitätssicherung. Die Messtechnik wird vielfältig in verschiedenen Produktionsprozessen eingesetzt und darf sich nicht negativ auf die Hygienestandards und die Reinigungsprozesse auswirken.

Was ist beim Einsatz der Messtechnik zu beachten?

Die Entwicklung der Hygienischen Messtechnik des Hauses Seli hat eine lange Entstehungsgeschichte. Seit fast 30 Jahren beschäftigt sich Seli mit den Applikationen der Lebensmittelindustrie und den in den letzten Jahren immer stärker werdenden Anforderungen. Beim Einsatz von Messtechnik in der Lebensmittelindustrie gibt es drei grundsätzliche Bereiche die zu beachten sind.

Der Einbau der hygienischen Messtechnik im Prozess

Bei der Integration von Messtechnik in den Anlagen der Lebensmittelindustrie stehen zwei Situationen im Vordergrund. Die erste ist der Einsatz von Messtechnik bei der Planung und Ausführung einer neuen Produktionsanlage. Hier kann durch die Konstruktion bereits das hygienische Design betrachtet und umgesetzt werden. Die Ausführung der Prozessanschlusstechnologie spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Seli bietet hier ein komplett modulares hygienisches Prozessanschlusssystem (HygienicConnect), welches sich sehr einfach und vor allem hygienisch in die Prozesse der Anlagen integrieren lässt.

Hierbei sind während der Entwicklung gleich die Bedürfnisse der Standardisierung und der hohen Verfügbarkeit der Geräte mit eingeflossen. Seli bietet alle Standard Prozessanschlüsse und sämtliche Sonderausführungen für alle Geräte der hygienischen Messtechnik. Und das so modular, das mit einem Gerät sämtliche Einbauvarianten der hygienischen Messtechnik adaptierbar sind.

Die äußere Gestaltung der hygienischen Messtechnik

Die äußere Gestaltung der hygienischen Messtechnik von Seli ist ebenfalls durch mehrere Details von den Marktbegleitern zu unterscheiden. Hier folgt das Design der Funktion. Durch die nach und nach erfolgte Optimierung des Gehäusedesigns ergibt sich eine sehr hohe Dichtigkeit, mit einer Schutzart IP69k. Diese Konstruktion trägt, unter Berücksichtigung der in der Lebensmittelproduktion vorhandenen Umweltbedingungen, zu einer erhöhten Haltbarkeit bei. Ebenfalls ist hierdurch gewährleistet, dass die Anlage eine höhere Verfügbarkeit erreicht. Ziel ist es, die Gehäuse Technologie so klein wie möglich zu gestalten. Je kleiner das Volumen eines Gehäuses, umso weniger Betauung kann in diesem Gehäuse entstehen. Dringt Feuchtigkeit in ein Gehäuse ein, führt es in der Regel zu einem Ausfall der Geräte.

Hygienische Messtechnik von Seli
Messtechnik im Hygienic Design von Seli
Hygienischer Sensor für die Lebensmittelindustrie
Hygienischer Sensor für die Lebensmittelindustrie

Ein weiteres Detail der verkleinerten Konstruktion ist die Möglichkeit die Gehäusekonturen besser dem Hygienic Design anzupassen. Runde Formen führen zu wenige Ecken und Kanten an welchen sich Reinigungsmittel oder Wasserrückstände absetzen könnten. Wo es technisch machbar ist werden Spalten abgedeckt, beziehungsweise werden sie durch konstruktive Maßnahmen von vornherein eliminiert. Eine unverlierbare Beschriftung der Geräte Daten mittels Laser, ist bei Seli seit Jahren selbstverständlich. Hierdurch entstanden sind nicht nur ein hygienisches Design, sondern die zurzeit kleinsten Messgeräte der Welt. Eine gelungene hygienische Konstruktion führt bei genauer Betrachtung zu einem herausragenden Design welches in der Messtechnik bislang so noch nicht vorhanden war. „ Messtechnik kann auch schön sein“

Die spezielle Funktion der hygienischen Messtechnik

Eine gute mechanische Konstruktion und ein hygienisches Design, bedeuten allerdings nicht unbedingt dass diese Messtechnik sich in der Funktion von bisherigen Geräten unterscheiden. Daher ist es zwingend notwendig bei neuen Entwicklungen neue Maßstäbe zu setzen. Die Entwicklungen des Hauses Seli sind durch die fast 30-jährige Erfahrung geprägt. Das Applikationswissen, die gute langjährige Zusammenarbeit mit Lebensmittelherstellern und das vorausschauende Denken und Handeln führen zu einer Entwicklungsgrundlage der besonderen Art. Hier werden Geräte nicht entwickelt, weil Marktbegleiter ebenfalls ein Gerät mit dieser Funktion haben, sondern weil sich aus dem Wissen um die Bedürfnisse der Lebensmittelindustrie neue Herausforderungen ergeben.

Hier geht es immer um die Entwicklung die auf einen bestimmten Einsatz in der Lebensmittelindustrie zielt. Als erstes zu nennen, ist das optimieren von vorhandenen Prozessen. Einsparung und Rückführung von Produkten, Reduzierung von Abwasserfrachten, Optimierung von Reinigungszyklen und Qualitätssicherung auf höchstem Niveau. Als weiteres ist die Vereinfachung von hochtechnisierten Produkten im Einsatz vor Ort zu nennen. Geräte müssen einfach in den Prozess zu integrieren sein und in kürzester Zeit in Betrieb zu nehmen sein. Wer hat heute noch die Zeit Bedienungsanleitungen zu lesen, oder umständliche Kalibrierungen vorzunehmen. Alles muss selbsterklärend sein, nach dem Motto „Easy to Use“.

In diesem Zusammenhang ist auch die Dokumentationsfähigkeit zu nennen. In der Lebensmittelindustrie ist es durch die heutigen Zertifizierungen ein Muss, Messgeräte und Prozesse zu dokumentieren. Auch dieses gehört zur Grundausstattung eines jeden Gerätes von Seli.

  • Einfache Einstellung mittels PC Oder mit bedienergeführter Tastatur im Gerät. „Easy to Use“
  • Prozessbeobachtung und Dokumentation aller Details
  • Kalibrierung und Speicherung aller relevanten Werte
  • Rückverfolgbarkeit sämtlicher Daten und Materialien Nach nationalen und internationalen Normen

In all diesen oben beschriebenen Punkten setzt Seli seit Jahren Maßstäbe. Wir arbeiten ständig an weiteren Verbesserungen und Vereinfachungen. Ebenfalls zu nennen ist die enge Zusammenarbeit mit Organisationen, Universitäten und Instituten sowie aktive Mitgliedschaften in verschiedensten Lebensmittelorganisationen. Die Ausbildung und Weiterbildung von unseren Kunden und unseren eigenen Mitarbeitern in allen Bereichen der Messtechnik sowie des Hygienic Designs ist für Seli von höchster Priorität.

In den kommenden Monaten werden weitere neue Entwicklungen im Markt Einzug halten.

Bei Fragen zu unseren Produkten oder wenn Sie weitere Informationen benötigen, beraten wir Sie gerne. Nehmen Sie dazu einfach Kontakt mit uns auf.

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